burn out
Die Gruppenausstellung im Kunstverein Ellwangen e.V.
hatte das Thema “burn out”, übersetzt verbrennen
oder ausbrennen, in all seinen Facetten.
Für
meinen Beitrag beschäftigte ich mich mit dem
verbrennen in der Natur. Dies ist eigentlich ein
natürlicher Verjünungsprozess, der durch die
Erderwärmung zur Zerstörung wird. “Skeleton” soll
jedoch nicht nur die Zerstörung darstellen, sondern
auch das entstehen von neuem Leben.
Um diesen
Zyklus zu veranschaulischen waren die Besucher
während der Ausstellungsdauer dazu aufgerufen ein
neuer Lebensraum auf dem Ast entstehen zu lassen.

Skeleton
2023; Wolle gefilzt in diversen
Farben, Metall & Gewichte; 250 cm x 150 cm x 100 cm;
Ausstellungsansicht, burn out im Kunstverein
Ellwangen e.V., Deutschland

Die Skulptur “Skeleton” ist anfangs einfarbig, schwarzbraun. Sie stellt einen, verbrannten, vermeintlich toten Ast dar.
Pilze und Moose sind in der Natur die Pioniere und
besiedeln nach einem Feuer als Erste solche Ort.
Besucher
konnten die von Hand gefilzten bunte Pilze und Moose
an den Ast anbringen. Die einfarbige Skulptur wurde
zum Skelett eines bunten Ökostytsems.


Die gefilzten Pilze und Moose sind den in der Natur
entsprechenden Vorbildern in Form und Farbe
nachempfunden. Nach der Ausstellung wurden alle
Applikation dauerhaft, wie von den Besuchern
angebracht, befestigt.
Da Ökosysteme immer
weiter wachsen, ist auch “Skeleton” nicht
abgeschlossen. Die Skulptur wir sich mit jeder
Ausstellung entwickeln.